Dem Zweiraddiebstahl mit einem Fahrradschloss vorbeugen
Jedes Jahr werden rund eine halbe Million Fahrräder in Deutschland gestohlen. Weniger als 10 Prozent dieser Diebstähle können aufgeklärt werden. Wer sein geliebtes Fahrrad nicht verlieren will, braucht ein gutes Fahrradschloss. Hier gilt es die Spreu vom Weizen zu trennen, weil nicht alle Fahrradschlösser genügend Sicherheit bieten. Die Speichen- und Rahmenschlösser, die oft als Standard zum Fahrrad gehören, können das Wegtragen des Fahrrads nicht verhindern.
Deutlich mehr Sicherheit bietet ein Bügelschloss, Faltschloss oder auch manches Panzerkabelschloss. In den einzelnen Testberichten findet Ihr wichtige Informationen zu allen diesen Schloss-Modellen. Im Blog verbergen sich viele wertvolle Tipps zum Thema Fahrradschloss. Es lohnt sich also immer wieder, einen Blick in den Fahrrad-Schloss-Test-Blog zu werfen, weil wir hier unter anderem die neusten Entwicklungen im Umfeld von Fahrrad-Schlössern darstellen.
In den Fahrradschloss-Tests werden die Schlösser der führenden Herstellern wie Abus, Kryptonite oder Trelock genauer unter die Lupe genommen und zwar nicht nur in Sachen Sicherheit, sondern auch die praktische Handhabung im täglichen Einsatz wird untersucht. Ein Fahrradschloss muss nicht nur sicher sein, sondern auch einfach zu bedienen und muss sich passabel transportieren lassen. Das Schloss darf beim Transport nicht klappern und sollte auch nicht zu schwer sein.
Worauf kommt es beim Fahrradschloss an?
Sicherheit und guter Schutz gegen Diebstahl
- Ein hochwertiges Bügelschloss oder ein schweres Schloss mit Kette bieten in der Regel den besten Schutz.
- Die besten Faltschlösser sind ebenfalls sicher.
- Spiralkabelschlösser halten Fahrraddiebe höchstens optisch ab. Sie bieten wenig Schutz gegen Angriffe mit Bolzenschneidern
- Das Schloss muss lange genug sein, damit der Fahrradrahmen und ein oder beide Räder an einem festen Gegenstand angeschlossen werden können. Zur Sicherung von Zubehör oder den Laufrädern kann man ein Schlaufenkabel einsetzen.
Einfache Bedienung
- Das Fahrradschloss sollte sich einfach öffnen und schliessen lassen (natürlich nur für Berechtigte…), das heisst die Handhabung des Schlüssels oder das Einstellen der Zahlenkombination sollte ohne Schwierigkeiten machbar sein. In der Praxis wird man das auch mal nachts mit nur wenig Licht und mit nassen und klammen Fingern machen müssen.
- Das Schloss sollte einfach transportierbar sein. Wenn es am Fahrrad zum Transport befestigt werden kann und dabei nicht klappert, weiss man das als Vielradler zu schätzen. Andernfalls geht einem Geklapper schnell auf die Nerven.
- Dass das Gewicht bei einem Schloss, das mittransportiert wird, ein wichtiger Faktor sein kann, weiss jeder, der Steigungen mit dem Drahtesel zurücklegt.
Was sonst noch wichtig ist
- Wenn der Schlosshersteller die Nachbestellung von Schlüsseln anbietet, kann im Zweifelsfall ein verlorengegangener Schlüssel ersetzt werden.
- Neben einem Schloss sollte man auch über eine Fahrradversicherung nachdenken. Oft lohnt es sich auch den Vertrag der Hausratsversicherung zu prüfen, weil Fahrräder dort teilweise integriert sind.
- Auch der Abstellort des Fahrrads hat einen Einfluss auf die Sicherheit: Lieber ein belebter Platz als eine dunkle Gasse.
- Der feste Gegenstand zum Anschliessen des Fahrrads muss wirklich fest sein. Ein dünner Baum ist schnell abgesägt und ein Poller, über den Fahrrad samt Schloss getragen werden kann, bringt auch nichts.