Es gibt einen neuen Fahrradschlosstest der Stiftung Warentest. Auch 2019 hat sie 20 Fahrradschlösser genauer untersucht und inzwischen die Ergebnisse des Vergleichstests veröffentlicht.
Im Test waren 20 Schlösser allerdings haben nur 5 davon die Note „gut“ erhalten. Die Abwertungen können verschiedene Ursachen haben:
- Das Schloss lässt sich zu leicht knacken.
- Es ist korossionsanfällig.
- Es enthält Schadstoffe.
Getestet wurden Falt-, Bügel- oder Kettenschlösser, die im Preisbereich zwischen 28 und 128 Euro lagen.
Die früheren Tests wurden weitgehend bestätigt: Sehr gute und gute Schlösser sind schwer, im konkreten Testfeld wiegen sie zwischen 1,3 und 2,6 Kilogramm. Dieser Schlösser sind nicht grundsätzlich unknackbar, aber ein potentieller Fahrraddieb braucht hier deutlich länger, um das Schloss zu knacken.
Knackversuche wurden mit Bolzenschneidern, Zangen, Sägen und weiteren Werkzeugen unternommen. Ein Viertel der getesteten Schlösser erhielt in dieser Kategorie nur die Note Ausreichend oder Mangelhaft.
Am einfachsten zu knacken waren ein Ketten- und ein Faltschloss.
Ein Bügelschloss hielt sogar 2 Minuten lang dem Angriff mit einem Akku-Winkelschleifer stand. Die positive Note wurde leider durch eine Ausreichend in der Schadstoffprüfung verhunzt, weil der Kunstoff-Schlossmantel den Weichmacher DEHP enthält. Dieser gilt als fortpflanzungsgefährdend und wird ab Mitte 2020 verboten sein.
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